Kommunikation

Quelle: flickr.com, User: Gunnar RiesWas die einzelnen Tiere dafür können müssen, ist guter Austausch untereinander (Kommunikation), damit sie dann gut für sich selbst entscheiden können was gerade zu tun ist. Eine Möglichkeit ist der Austausch über Geruch: so erkennen sich Bienen untereinander am typischen Geruch. Drohnen riechen anders als Arbeitsbienen, die Königin riecht auch speziell. Geruch ist im Stock wichtig, weil es ganz finster ist und die Bienen im Stock nichts sehen können. Auch Blüten werden z.B. mit Geruch markiert. Wenn eine Biene von einer Krabbenspinne attackiert wird, hinterlässt sie einen Geruch, der als Warnung dient, damit keine weitere Biene versucht, auf dieser Blüte zu landen. Riechen kann die Biene mit ihren Fühlern, aber auch mit Borsten an den Beinen! Aber die Fühler können neben dem Riechen aber auch Schmecken, Tasten, sowie Feuchtigkeit und Temperatur fühlen.

Der Schwänzeltanz

Eine weitere Möglichkeit ist mechanischer Austausch, da ertasten die anderen Bienen die Information. Im finsteren Stock ist das eine gute Möglichkeit mit anderen Bienen in Austausch zu treten. Beim Schwänzeltanz wird durch Wackeln mit dem Hinterleib, Laufen in eine bestimmte Richtung, klopfen mit dem Hinterleib auf die Wabe und Brummen mit den Flugmuskeln der „Tanzboden" der Wabe zum Vibrieren gebracht. Dieses Mini-Erdbebenwird mit Kostproben des mitgebrachten Nektars durch die „Zuhörer/innen" als Wegangaben zu guten Futterquellen verstanden. Der Tanzboden funktioniert folgendermaßen: die Ränder von leeren  Zellen schwingen mit und verbreiten diese Schwingungen, das hat man experimentell herausgefunden. Volle Zellen bzw. Zellen ohne Rand übertragen diese Schwingungen nicht oder nur schlecht.

Schau dir den kurzen Film "Einfache Erklärung zum Bienentanz" an: