Lernmaterial: Zusammenarbeit im Stock
...wie geht das?
Bienen leben in einem sogenannten Bienenvolk und weil Bienen sich gut untereinander austauschen - also miteinander kommunizieren - können, sind sie viel leistungsfähiger als das durchschnittliche, allein lebende Insekten es sein kann. Um gut kommunizieren zu können braucht die Biene ein vergleichsweise großes Gehirn, das im Verhältnis zum Körper fast so groß ist, wie das des Menschen.
Im Kapitel „Orientierung und Kommunikation" erfährst Du mehr über die Sinne der Bienen und wie sie damit kommunizieren, hier geht es um den Zweck der Kommunikation.
In diesem Kapitel schauen wir uns an, was die Bienen alles leisten können, WEIL sie gut organisiert sind.
WissenschaftlerInnen sprechen von einem Bienenvolk als „Superorganismus", weil einzelne Bienen nicht überlebensfähig sind. Ein Bienenvolk wird vom Imker als „Der Biene" bezeichnet, weil er den Stock behandelt wie ein großes Tier - den ganzen Stock betrachtet, zeigt das Bienenvolk Eigenschaften von einem Säugetier!
Zusammenfassung
Bienen müssen sozial sein, damit sie als Volk überleben können! Eine Königin ist ohne Volk nicht fähig ihre Nachkommen alleine aufzuziehen. Das unterscheidet sie z.B. von Hummelköniginnen, die alleine überwintern und erst im Frühjahr einen Staat gründen, wo sie zuerst alle Arbeiten übernehmen müssen (siehe Kapitel Wildbienen und Hummel)! Bienen kommunizieren fortwährend miteinander und so können die einzelnen Bienen erfahren, was gerade gebraucht wird, können entscheiden, was zu tun ist.