Buch: Fairer und sozial gerechter Einkauf

4. Beispiel: Geschichte von der „fairen“ Banane:

Fairtrade Gütesiegel, Quelle: http://www.fairtrade.at

Angebaut werden Bananen vor allem in Mittel- und Südamerika, aber auch in einigen Ländern von Afrika. Selbst wenn die Menschen dort ganz viele Bananen ernten, bekommen sie nur wenig Geld dafür. Das ist ungerecht!

Damit sich das ändern soll, haben sich Menschen aus der ganzen Welt zusammengetan, um sich für den „Fairen Handel“ einzusetzen.

Für die „faire“ Banane bedeutet das: Die ArbeiterInnen auf den Bananenplantagen sollen gut behandelt werden und genug Geld bekommen für ihre Arbeit.

Und zwar so viel Geld, dass sie davon auch Werkzeuge und Medikamente kaufen und Schulen und Brunnen bauen können. Deshalb ist die „faire“ Banane im Supermarkt auch teurer als die normale Banane.

An diesem Zeichen erkennst du fair gehandelte Lebensmittel.

Durch den Kauf von fair gehandelten Lebensmitteln kannst du mithelfen, diese Zustände zu verbessern.

© FAIRTRADE Austria/Arnd ÖttingDurch deinen Einkauf kannst du den teilweise noch sehr jungen ArbeiterInnen das Leben erheblich erleichtern.

Wenn schon Banane, dann zumindest fair gehandelt – ABER auch Äpfel aus deiner Region sind super Kraft- und Vitaminbomben und schmecken ausgezeichnet!

Bananen sind rund drei Wochen mit dem Schiff unterwegs, bevor sie in Europa landen. Der weite Transportweg belastet die Umwelt.

Daher: Heimisches Obst ist frischer und enthält deshalb mehr Vitamine.

Außerdem kannst du bei den LandwirtInnen in der Umgebung einkaufen und gleichzeitig schauen, wie die Lebensmittel produziert werden, du schonst damit die Umwelt und vor allem du kaufst fair und sozial gerecht.

Lit.: Teilweiser Auszug aus TOPIC