Lernmaterialien zu "Imkereipraxis"

4. Königinnenzucht

Quelle: Pixabay, User: NemoQuelle: LFIIn der Zeit von Schwärmen ist auch die Königinnenzucht sehr ertragreich. Dabei werden vom Imker gezielt die Eier einer ‚guten Reinzuchtkönigin' aus der Brutwabe in ‚Weiselnäpfchen' aus Holz oder Kunststoff mit einem winzigen Löffelchen ‚umgesiedelt' (siehe Foto) damit sie von den Arbeiterinnen als zukünftige Königinnen erkannt und mit Gelee Royal gefüttert werden. Aus diesen Larven schlüpfen nach insgesamt 16 Tagen die jungen Königinnen. Diese jungen Königinnen werden dann sehr oft zu sogenannten ‚Belegstellen' gebracht, wo es vorwiegend oder ausschließlich zuchtreine Bienenmännchen (‚Drohnen') gibt, die die Königin während ihres „Hochzeitsfluges" begatten. Diese Belegstellen sind oft sehr abgeschiedene Bergtäle, wo nur ganz bestimmte Bienenvölker aufgestellt werden dürfen, damit die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass es nur Männchen derselben Bienenrasse wie die Königin gibt.