3. Raumaufteilung

Quelle: flickr.com, User: gedankenstuecke, CC-BYIn einem Bienenstock gibt es eine relativ genaue Einteilung, wo was gelagert wird bzw. welche Waben als Kinderstuben vorgesehen sind. Du kannst dir das wie einen Ball mit mehreren Schichten vorstellen, in dem es in der Mitte am wärmsten ist. In der Mitte befindet sich der Brutraum, rundherum ist das Larvenfutter = Pollen untergebracht, dann kommt das Nektarlager und am weitesten weg ist das Honiglager. Dazwischen gibt es immer wieder leere Zellen, aus denen vor kurzem Junge Bienen geschlüpft sind, aber die Königin noch keine frischen Eier hineingelegt hat.


Quelle: Pixabay, User: NemoDie Bienenlarven benötigen so wie wir Menschen sehr viel Eiweiß, um zu wachsen. Wir Menschen, bekommen Eiweiß in Form von Milch (Muttermilch), die Bienenkinder bekommen Pollen, der auch sehr eiweißreich ist. (siehe Thema 3 - Von der Blüte zum Honig). Daher wird der Pollen auch in der Nähe der Kinderstube aufbewahrt. Wenn ein Bienenschwarm in eine Baumhöhle einzieht, bauen die Bienen als Erstes eine Art Vorhang vor den Eingang, damit es nicht ‚zieht'. Dahinter errichten sie noch 1-2 weitere Waben-Vorhänge parallel zum ersten, die restlichen bis in den hintersten Teil der Baumhöhle verlaufen aber im rechten Winkel zu den vorderen. Das hat den Sinn, dass auch die hinterste Zelle immer leicht erreichbar bleibt. Schwieriger wäre es, wenn eine Biene um ganz nach hinten zu gelangen, zuerst über alle anderen Waben klettern müsste. Alle Waben hängen senkrecht. Der Abstand zwischen den Waben beträgt immer ganz genau 2 Bienen - ca. 8-10 mm. Die einzelne Zellwand ist immer ganz genau 0,07mm dick.