Lernmaterialien zu "Von der Blüte zum Honig"
Buch zu Von der Blüte zum Honig
7. Feindabwehr: Bienengift
Dass die Biene damit ihr Leben für das Volk opfert, ist nicht nur einfach ein Missgeschick sondern macht damit den Angriff effizient. Der Stachel besteht aus zwei Teilen, die sich gegeneinander bewegen können und so schiebt sich der Stachel von alleine immer weiter in die Haut hinein und die Giftdrüse kontrahiert sich und spritzt so das gesamte Gift in die Wunde
Dazu kannst du dir auch folgendes Youtube-Video ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=7_wr3DIqzr0
Das Gift kann auch geerntet werden, indem vor dem Bienenstock am Einflugloch eine unter Strom stehende Membran installiert wird. Bienen, die darauf landen, bekommen einen kleinen Reiz und stechen durch die Membran durch und hinterlassen auf einer darunterliegenden Glasplatte einen Gifttropfen. Dieser trocknet ein und kann dann von der Glasplatte abgeschabt werden. Bienengift erzeugt auf der Haut eine angenehme Wärme, die bei Gelenks- und Muskelschmerzen wohltuend ist. Manche lassen sich sogar ganz gezielt von Bienen stechen, man sagt Imker haben nie Rheuma oder Gicht, weil sie regelmäßig gestochen werden.