2. Fütterung

Quelle: LFIDie Bienen müssen nur deshalb gefüttert werden, weil ihnen im Juli bei der Ernte der Honig weggenommen wird und die Vegetation nicht mehr sehr viel Futter (=Blütennektar und Honigtau) anbietet. Die Fütterung besteht aus ca. 15 kg Zuckersirup pro Bienenvolk, der entweder fertig vom Hersteller angeboten wird oder aus Kristallzucker und Wasser (2 Teile Zucker : 1 Teil Wasser) gemischt wird.

Quelle: Pixabay, User: NemoDie Fütterung sollte mit Ende August abgeschlossen sein, da dann ein für die Bienen sehr stressiger Lebensabschnitt beginnt: die Behandlung der Varroa-Milbe. (siehe Kapitel Krankheiten und Schädlinge) Unsere Honigbiene kann sich selbst nicht gegen diesen Schädlinge wehren, deshalb muss hier der Imker helfen. Es ist wichtig, dass im September möglichst alle Varroamilben in einem Volk mittels Ameisensäure-verdunsten bzw. Oxalsäure-verdampfen abgetötet werden, damit die Jungbienen, die im Oktober/November geboren werden, möglichst parasitenfrei bleiben. Diese „Winterbienen-Generation" muss bis Frühling überleben und sorgt im Februar-März für den ersten frischen Pollen für die neue „Sommerbienen-Generation", die nur eine Lebensdauer von ca. 30 Tagen haben.