Bienenglossar
Dieses Glossar dient als Nachschlagewerk für alle Begriffe rund um Bienen.
Sollte ein Begriff fehlen ist Eigeninitiative gefragt! Geht auf Recherche und versucht in ein bis zwei Sätzen das Gefragte zu erklären und fügt es als Eintrag hier ins Glossar ein. Vergesst nur nicht die Checkbox zu "Eintrag automatisch verlinken" zu aktivieren.
Special | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z | ALL
A |
---|
Absetzenenn feste Stoffe mit einer Flüssigkeit vermischt werden, sinken sie nach einiger Zeit wieder ab. Dieses auftrennen von festen und flüssigen Bestandteilen nennt man ‚absetzen‘. | |
Amerikanische FaulbrutDie Amerikanische Faulbrut ist eine Bienenkrankheit, die von Bakterien ausgelöst wird und die Bienenmaden betrifft. | |
AntibiotikaEin Antibiotikum ist ein Medikament, das dann verwendet wird, wenn man verhindern möchte, dass Bakterien krank machen. Ein Antibiotikum wirkt also gegen Bakterien, – auch gegen die guten. | |
AntioxidantienAntioxidantien und Flavonoide sind ganz spezielle Pflanzenfarbstoffe und Enzyme. | |
Apis mellifera= Westliche Honigbiene, auch Europäische Honigbiene | |
B |
---|
BakterienBakterien sind einzellige Lebewesen, die sich sehr schnell durch Teilung vermehren können. Sie besiedeln fast jede Oberfläche. Bakterien sind zum Beispiel auch dafür zuständig, dass aus Milch Joghurt wird. | |
BegattungBezeichnet die Paarung, wo das Männchen das Weibchen befruchtet. | |
BelegstellenBelegstellen sind meistens Orte, die ganz weit weg von allen anderen Bienenstöcken stehen, damit dort nur die reinrassigen männlichen Bienen vorkommen, die dann Vater einer Reinzuchtkönigin werden. Alle frsich geschlüpften Königinnen, die als Reinzuchtkönigin gelten sollen, werden dorthin gebracht und fliegen dann ca. 10-14 Tage lang auf Hochzeitsflug. Dabei werden sie von den Reinzuchtdrohnen begattet. | |
Bestäubung
Damit Pflanzen Samen bilden können müssen sie bestäubt werden. Bei der Bestäubung werden Pollen von einer Pflanze auf den Stempel einer anderen Pflanze übertragen. Danach erfolgt die Befruchtung und es entstehen Samen. | |
BienenartenEs gibt viele Bienenarten. Es gibt auch viele Honigbienenarten. Unsere Honigbiene gehört zur Art Apis mellifera. | |
BienenkisteEine Bienenkiste ist eine Holzkiste, die ganz speziell für ein Bienenvolk gebaut worden ist. Sie besteht aus einem Boden mit Einflugloch, mehreren Stockwerken und einem Deckel. | |
BienenwesenName für die 3 unterschiedlichen „Geschlechter" eines Bienenvolkes: Königin (fruchtbares Weibchen), Arbeiterin (unfruchtbares Weibchen), Drohne (Männchen) | |
Bio-LandwirtschaftVerbot von Kunstdünger und künstlich erzeugten Pflanzenschutzmitteln, keine Gentechnik zugelassen. | |
Blatthonigsiehe Honigtau | |
BlütenhonigBlütenhonig produzieren Bienen aus Zuckersaft, den sie in Blüten gesammelt haben. Sehr oft verkaufen Imker verschiedene Blütenhonige, je nachdem von welchen Blüten der Nektar vorrangig gesammelt wurde. Sehr häufig gibt es Blütenhonig von der Sonnenblume, dem Löwenzahn oder von der Rapsblüte. | |
BrutpflegeBezeichnet alle Arbeiten die für die Versorgung der Larven notwendig sind. | |
E |
---|
EntdeckelungsgabelMit einer ‚Entdeckelungsgabel‘ entfernt der Imker den Wachsdeckel, der den Honig in der Wabe schützt, damit er geerntet werden kann. Diese Gabel hat ziemlich lange Zinken, die auch manchmal gebogen sind, damit das ‚Entdeckeln‘ leichter geht. | |
EnzymeEnzyme sind ganz spezielle Stoffe, die von den Bienen produziert werden und noch ‚aktiv‘ sind. Du selbst hast in deinem Magen und Darm ganz spezielle Verdauungsenzyme, die die Nahrung in ihre Einzelteile zerlegen. So ähnlich zerlegen diese bieneneigenen Enzyme den Nektar zu Honig und den Pollen zu ‚Perga‘. | |
Extensive NutzungGegenteil von intensiver Nutzung. Betrifft oft Flächen, die vorübergehend nicht genutzt werden und Pause haben. | |
F |
---|
FacettenaugeEin Facettenauge ist ein aus vielen winzigen ‚Augen‘, zusammengesetztes Auge. Alle Insekten besitzen solche Augen. Diese winzigen Einzelaugen werden auch ‚Ommatidien‘ genannt. | |
FarbspektrumIm weißem Licht - welches die Sonne zur Erde sendet - befinden sich alle Farben. Darunter befinden sich sowohl die Farben, die wir aus dem Alltag kennen (rot, grün, blau etc.) als auch für das menschliche Auge nicht sichtbare Bereiche wie der Infrarot-Bereich bzw. der Ultraviolett-Bereich. Durch ein geometrisches Gebilde namens "Prisma" kann man weißes Licht in seine "Einzelteile" zerlegen und erhält so das Farbspektrum. (Quelle: http://www.frustfrei-lernen.de/optik/farbspektrum.html) | |
FlavonoideAntioxidantien und Flavonoide sind ganz spezielle Pflanzenfarbstoffe und Enzyme. | |
Fruchtfolgeist die Folge von Nutzpflanzen auf einem Feld im Jahresverlauf. Z.B. ein Jahr Mais, nächstes Jahr Getreide übernächstes Jahr Kartoffeln. | |
G |
---|
gelbe Bienenwachs= Cera flava Das ist schon etwas älteres Bienenwachs, das zum Teil mit Pollen und Propolis vermischt ist, und dadurch gelb eingefärbt ist. | |
Gelee RoyalDas Gelée Royal ist eine Flüssigkeit, die von den Arbeitsbienen in ganz speziellen Drüsen im Kopf produziert wird. Damit wird die Königin ihr gesamtes Leben lang von den Arbeiterinnen gefüttert. Das braucht sie, weil sie jeden Tag 2000 Eier produzieren muß. Alle anderen Bienen fressen Honig und Pollen. | |
H |
---|
HautflüglernDas sind Insekten, die vier durchscheinende Flügel besitzen im Gegensatz zu den Zweiflüglern, zu denen auch die Fliegen gehören, welche nur 2 Flügel haben. Fast alle Hautflügler sind für die Bestäubung von Obst und Gemüsepflanzen sehr wichtig. Zu ihnen gehören Bienen, Hummeln, Wespen, Hornissen, Ameisen und Termiten. | |
HeimbienenstandDas ist der Standort, an dem der Imker seine Bienen überwintert bzw. immer stehen hat. | |
HochzeitsflugBeim Hochzeitsflug wird die frisch geschlüpfte Königin von Drohnen begattet. Das macht sie nach dem Schlüpfen an 10-14 Tagen hintereinander und fängt danach an Eier zu legen. | |
HonigtauHonigtau ist ein Zuckersaft, der nicht aus Blüten stammt, sondern direkt aus den ‚Adern‘ von Pflanzen. Damit eine Biene diesen Honigtau überhaupt sammeln kann, müssen die Pflanzen aber erst ‚angestochen‘ werden, damit dieser Zuckersaft herausrinnt. Das übernehmen Blattläuse. Blattläuse stechen die Saftgänge (Phloem) von Bäumen an und trinken den Zuckersaft. Da sie aber nicht nur Zucker sondern auch andere Nährstoffe benötigen, die nicht in derselben Menge wie Zucker vorkommen, trinken sie mehr Phloemsaft, als sie eigentlich in ihrem Magen fassen können. Der Überschuss tropft herunter und Bienen sammeln ihn auf und machen Waldhonig, Blatthonig bzw. Honigtauhonig daraus. | |
HummelnGehören zu den Wildbienen bei uns, überwintern aber nicht im Volk. | |
I |
---|
Intensive LandwirtschaftHeutzutage sind Bauern und Bäuerinnen oft auf eine Sache spezialisiert. Z.B. sie betreiben auf großen Flächen nur Ackerbau. Dafür werden oft große Maschinen und Kunstdünger sowie Pflanzenschutzmittel gebraucht. | |
K |
---|
KommunikationAustausch zur Weitergabe von Information im Bienenvolk. Kann durch Laut, Geruch, Kostprobe, Tanz geschehen. | |
KooperationZusammenarbeit | |
KulturpflanzenDas sind Pflanzen, die angebaut werden um Nahrung zu erzeugen. Bsp: Getreide, Gemüse, Obst | |
L |
---|
Landwirtschaftbezeichnet das was Bauern und Bäuerinnen tun. Nahrungspflanzen anbauen und Tiere halten, damit wir zu essen haben. | |
LarvenstadiumBienen durchlaufen nach dem Schlüpfen aus dem Ei eine Phase wo sie ein beinloses Würmchen ist (=Larve). Wenn das Würmchen groß genug ist, verpuppt es sich. Bis zur Puppe nennt man die Zeit Larvenstadium. | |
M |
---|
MonokulturBezeichnet den Anbau von nur einer Kulturpflanze auf der gleichen Fläche: Wenn also auf einer Fläche jedes Jahr Mais angebaut wird spricht man von einer Mais-Monokultur. Das Gegenteil ist die Fruchtfolge, wo jedes Jahr eine andere Pflanze angebaut wird. | |
N |
---|
Nektarsüßer Saft aus Blüten, der von den Sammelbienen gesammelt wird. Im Stock wird von anderen Arbeitsbienen daraus Honig gemacht. | |
O |
---|
OcellenDie Ocellen sind Augenähnliche Linsenkörper, mit denen Insekten hell und dunkel unterscheiden können, aber keine scharfen Umrisse sehen können. Sie sitzen meist zusätzlich zu Facettenaugen in der Mitte der Stirn. | |
P |
---|
Parasiten Als Schädlinge oder Parasiten werden alle Lebewesen bezeichnet, die einem anderen Schaden zufügen. Zum Beispiel Zecken, Flöhe, Lebensmittelmotten oder Läuse. | |
PergaPerga oder Bienenbrot ist Pollen, der von den Bienen haltbar gemacht worden ist – ähnlich wie Nektar und Honig. Sowohl Nektar als auch Pollen würden schimmeln oder zu gären beginnen (wenn Traubensaft gärt, wird zum Beispiel Wein daraus). Weil Bienen aber weder schimmligen noch vergorenen Pollen wollen, machen sie ihn haltbar. Dafür werden die ‚Pollenhöschen ausgezogen‘ und in eine Wabe gefüllt. Eine Biene zerkaut dann diese Pollenkügelchen und vermengt diesen Pollenbrei mit ihren ‚Enzymen‘. Dieser Pollen ist – wenn er trocken bleibt – ca. 1 Jahr haltbar. | |
PflanzenschutzmittelDiese Mittel werden eingesetzt um Schädlinge von Kulturpflanzen zu töten. Pilze werden durch Fungizide (Pilzgift) vernichtet, Insekten durch Insektizide (Insektengift). Allgemein als Pestizide bezeichnet. | |
PheromonePheromone sind Duftstoffe, die bei jemand anderem etwas bewirken. Ein Beispiel wäre, wenn du den Geruch von frischen Lebkuchen riechst, denkst du vielleicht an Weihnachten. | |
PhloemAls Phloem bezeichnen Pflanzenkundler die Saftgänge von Pflanzen. | |
PilzePilze sind weder Pflanzen, noch Tiere, sondern eine eigene Gruppe von Lebewesen. | |
PollenAls Pollen bezeichnet man den Blütenstaub von Pflanzen, der für die Bestäubung der weiblichen Pflanzenteile notwendig ist, damit zum Beispiel aus einer Apfelblüte ein Apfel wird, in dem du im Kerngehäuse kleine braune Samen findest, aus denen, wenn man du sie einsetzt, ein kleiner Apfelbaum wächst. Dieser Pollen enthänlt sehr viel Eiweiß. Alle Säugetiere füttern ihre Kinder mit Milch, die sehr viel Eiweiß enthält. Die Bienen füttern ihre Kinder mit eiweißhaltigen Pollen. | |
PollenhöschenBienen sammeln Pollen von Blüten, indem sie ihn mit kammartigen Borsten an den Beinen, aus ihrem Haarkleid Bürsten, wenn er nach einem Blütenbesuch darin hängengeblieben ist. Diese klebrigen Pollenkörner werden zu kleinen Bällchen zusammengepackt und in ganz speziellen körbchenähnlichen Borsten an den Hinterbeinen gefüllt. Diese Pollenkügelchen sehen an der Biene aus wie Höschen, deshalb sagt man Pollenhöschen dazu (siehe Foto: Pollenbiene) | |
PropolisPropolis ist ein Wort aus dem Griechischen und bedeutet ‚Vor der Stadt‘. Das kommt daher, daß die Bienen dieses Harz, welches sie von den Blattknospen von Bäumen beißen, im ganzen Bienenstaat als Putz verwenden. Jede Brutzelle ist damit ‚ausgemalt‘ und jede Ritze damit zugestopft. Die Pflazen verwenden dieses Harz um ihre Knospen im Winter vor Pilzen, Viren und Bakterien zu schützen. | |
Propolis-WulstDas ist eine Schicht aus Propolis, die auf die oberen Wabenränder gepackt wird, damit der Rand verstärkt ist. Bienen verwenden den Propoliswulst quasi wie ein Telefon. Wenn beispielsweise eine Biene nach erfolgreicher Nektarsuche nach Hause kommt und von einer ganz besonders tollen Nektarquelle berichten will, muss sie diese Informationen in Bewegungen und Schwingungen übersetzen | |
Q |
---|
quakenDie Bienenkönigin gibt einen Laut von sich der klingt wie ‚quakquakquack‘. | |
R |
---|
ReinzuchtköniginDer Imker möchte, daß seine Bienen gleichmäßige Waben bauen, und gibt ihnen einen Holzrahmen, in den die Bienen dann die Waben hineinbauen. Der Imker kann dann ganz leicht die Wabe mit dem Holzrahmen herausnehmen, um zum Beispiel den Honig daraus zu ernten. | |
S |
---|
SchleuderungHonig wird in einer Honigschleuder geerntet, dabei wird der Honig durch Fliehkraft (wie auf einem Karussell) nach außen geschleudert. Daher kommt die Bezeichnung ‚Schleuderung‘ für Honigernte. | |
Schwänzeltanz- auch Rundtanz genannt. Die Bienen wackeln dabei mit dem Hinterteil, während sie die Form einer liegenden 8 entlang laufen. In diesem Tanz stecken Informationen über Entfernung und Richtung der Futterquelle. Die Richtung der Sonne ist im dunklen Bienenstock senkrecht oben, und die Futterpflanze im entsprechenden Winkel zur Sonne nach links oder rechts geneigt übersetzt. Wenn die Biene mit dem Hinterteil wackelt, schaut sie quasi zur Futterpflanze. Wenn die Futterquelle näher als 100m liegt tanzen sie nur einen Rundtanz, d.h. sie laufen im Kreis. | |
SchwarmkisteEine Schwarmkiste ist eine Schachtel mit vielen Lüftungsöffnungen, mit denen ein Imker einen Schwarm nach Hause transportiert, wenn er ihn gefangen hat. | |
SchwarmstimmungBienen sind in ‚Schwarmstimmung‘ wenn die alte Königin eines Bienenstockes bereit ist, mit einem Teil der BIenen auszufliegen, um ein neues Volk zu gründen, den alten Standort überläßt sie einer jungen Königin, die gerade geschlüpft ist. | |
sechseckigSechseckig bedeutet, daß eine Form sechs Ecken hat und auch 6 gleich lange Seiten. | |
SporenstadiumSporen sind so etwas Ähnliches wie Samen bei den Pflanzen. Das ist ein Stadium, das Sporenpflanzen und Bakterien, welche auch Sporen bilden können, das Überleben über einen ungünstigen Zeitraum zu ermöglichen. | |
SpurbienenWenn sich ein Schwarm irgendwo zwischenzeitlich niedergesetzt hat, fliegen einzelne Bienen, die Spurbienen aus und suchen nach einer neuen Bleibe. Wenn ein geeigneter Platz gefunden ist, werden andere Spurbienen mittels ‚Schwänzeltanz' (siehe Kapitel Orientierung und Kommunikation) davon überzeugt, und schlussendlich setzt sich der gesamte Schwarm in Bewegung und fliegt zu seiner neuen Bleibe. | |
Stempelin der Blüte zu finden, wird für die Befruchtung gebraucht. | |
SuperorganismusBezeichnung für das ganze Bienenvolk, weil es viele Ähnlichkeiten mit einem Wirbeltier-Organismus besitzt. Die ImkerInnen haben die Bezeichnung „Der Bien" dafür. | |
T |
---|
Traditionelle LandwirtschaftSo wie Bauern früher gearbeitet haben. Sie haben Getreide, Gemüse, Obst und tierische Produkte auf einem Hof erzeugt. | |
Traube- oft auch Winter-Traube genannt. Die Bienen versammeln sich und bilden einen Haufen in dem sie sich zusammenkuscheln und heizen. | |
tütenDie Bienenkönigin gibt einen Laut von sich der klingt wie ‚tüttüttüt-tüttüttüt‘. | |
U |
---|
Umweltprogrammauch ÖPUL (Österreichisches Programm für umweltgerechte Landwirtschaft) - die Politik gibt Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft vor und entschädigt Bauern und Bäuerinnen für wertvolle Umweltleistungen. | |
V |
---|
verdeckelte HonigzellenIn einer Wabe, die von einer Biene mit einem Wachsdeckel verdeckelt wurde, ist fertiger Honig enthalten. Waben, die noch nicht verdeckelt sind, enthalten Nektar. | |
VirusAn deine letzte Impfung kannst du dich vielleicht noch erinnern? Das war vielleicht die ‚angenehme' Version auf dem Zuckerwürfel, oder die weniger angenehme mit einer Spritze. Hier wird versucht, den Körper gegen einen bestimmten Virus (Grippevirus, Masern, Mumps, etc.) zu schützen. Es gibt noch nicht gegen jeden Virus eine Impfung, aber die Wissenschaftler arbeiten sehr intensiv daran. | |
W |
---|
WachsdeckelBienen arbeiten Nektar zu Honig um, wenn der Honig fertig ist, verdeckeln sie die Wabe mit einem Deckel aus Wachs, damit der Honig geschützt ist. | |
WachsmotteDie Wachsmotte sieht in etwa so aus wie ein kleiner Schmetterling. Es gibt andere Motten, die der Wachsmotte sehr ähnlich sind und bei uns im Haushalt vorkommen. Schau einmal in deinen Kleiderkasten, vielleicht findest du gelbe Papierstreifen oder Lavendelsäckchen - das sind Methoden um die Kleidermotte von Wollpullovern fernzuhalten. In der Küche haben deine Eltern vielleicht Fallen gegen Lebensmittelmotten aufgestellt. Diese Motten sind alle miteinander verwandt und machen mehr oder weniger dasselbe. Die Larven fressen etwas, was sie nicht fressen sollen. Im Kleiderschrank den Pulli, in der Küche unsere Kekse und im Bienenstock das Wachs. Die Bienen können leider keine Mottenfallen aufstellen, sie können die Larven, die sich ihre Gänge durch die Waben fressen, nur immer wieder aus dem Stock hinaus werfen und den Kot, den sie hinterlassen, wegputzen. | |
Waldhonigsiehe Honigtau | |
Wander-ImkerDer Wander-Imker wandert mit seinen Bienen zu den blühenden Pflanzen. Wenn auf einem Feld die Sonnenblumen blühen, stellt der Wander-Imker seine Bienenstöcke dorthin, sind die Sonnenblumen verblüht, stellt er sie woanders hin, wo andere Blumen blühen. | |
weiße Bienenwachs=Cera alba.
Das Bienenwachs ist weiß, wenn es von den Bienen hergstellt wird. Es wird erst durch Pollen und Probolis gelb. | |
WeiselnäpfchenImker wollen Königinnen züchten, und weil Königinnen ganz spezielle Waben benötigen – die Weisezellen – bastelt der Imker aus Holz oder Kunststoff oder Wachs kleine Näpfchen, legt ein Ei aus einer normalen Brutwabe hinein und hängt diese Näpfchen senkrecht in das Bienenvolk. Die Arbeiterinnen wissen nun, daß es sich hier um eine Königin handelt und füttern sie mit Gelée Royal. | |
WeiselzelleAls ‚Weisel' wird in der Imkersprache die Königin bezeichnet. Die Wabe, in der eine Königin aufwächst, ist nicht wie die anderen sechseckig, sondern sieht aus wie ein Zapfen, der aus den übrigen Waben heraushängt. Diese Zelle wird als ‚Weiselzelle' oder ‚Königinnenwiege' bezeichnet. | |
WildbienenBienenarten, die ohne den Menschen leben. ACHTUNG: das sind keine weggeflogenen Honigbienen! | |
WirtschaftsköniginBei den Bienen gibt es – so wie bei Hunden, Katzen, Pferden, Kühen, etc. – Rassen, die ganz bestimmte Eigenschaften haben. Eine Reinzuchtkönigin ist eine Königin, bei der sowohl Mutter als auch Vater aus derselben Rasse stammen und sie selbst Eier legt, aus denen reinrassige Arbeiterinnen entstehen – daher Reinzucht. Eine Wirtschaftskönigin, ist eine Königin, bei der die Mutter aus einer bestimmten Rasse stammt, der Vater aber unbekannt ist. | |
Z |
---|
ZargenAls Zarge bezeichnet der Imker ein einzelnes Stockwerk eines Bienenstockes. | |