Grundlagen zu Bienen und Landwirtschaft
Bienen und Landwirtschaft haben viele Verbindungen. Auf der einen Seite liefern die Bienen Honig, viele Bäuerinnen und Bauern sind auch Imkerin bzw. Imker und so verdienen sie durch den Verkauf von Honig Geld. Aber auch andere Bäuerinnen und Bauern haben einen Nutzen von Bienen. Durch die Bestäubung von Kulturpflanzen wird die Ernte höher. Ein Apfelbaum zum Beispiel muss mit Pollen von einem andern Apfelbaum bestäubt werden, die Pollen aus den eigenen Blüten können das nicht. Bei Erdbeeren haben WissenschaftlerInnen herausgefunden, dass die Früchte besser und schneller wachsen, größer werden und auch noch länger halten, wenn sie von Bienen bestäubt werden. Wenn es weniger Bienen gibt, werden Kulturpflanzen weniger bestäubt, dann gibt es auch kleinere Ernten mit schlechteren Früchten. Aber warum gibt es weniger Bienen? Bienen sind Umweltgiften, Krankheiten und Schädlingen ausgesetzt. Dadurch werden Bienen geschwächt. Vor allem die Varroa-Milbe setzt den Bienen stark zu.
Viele Bäuerinnen und Bauern bemühen sich daher, dass sie bienenfreundlich arbeiten. Auf Äckern gibt es z.B. Blumenstreifen. Diese Blumenstreifen werden nicht gespritzt und die Bienen finden dort viel Futter. Im neuen Umweltprogramm der EU werden Bäuerinnen und Bauern bei der Anlage von Nützlingsflächen und bei der Ansaat von Bienenfutterpflanzen nach der Ernte unterstützt.
Zusammenfassung: Bienen leisten viel für die Landwirtschaft. Bienen sind selber Teil der Landwirtschaft. Bäuerinnen und Bauern sorgen sich um die Bienen weil sie wichtig sind.
Auf dem Bild seht ihr Bienenstöcke zwischen Gemüsefeldern - so werden die blühenden Kulturpflanzen gut bestäubt!