Aufgabe: Ausgewogene Ernährung
Ausgewogene Ernährung
Eine vollwertige Ernährung besteht zu rund 50 - 55 % aus Kohlenhydraten - vorwiegend aus Getreide, Gemüse, Kartoffeln und Obst. Maximal 30 % der Nahrungsenergie sollten durch Fett gedeckt werden, bevorzugt durch pflanzliche Fette und Öle. Der Rest setzt sich aus Eiweiß, vor allem aus Milch, Getreide, Kartoffeln, Fisch oder Fleisch zusammen. Betrachtet man die Ernährungsgewohnheiten der ÖsterreicherInnen, so zeigt sich, dass im Verhältnis viel zu viel Fleisch verzehrt wird. Laut aktuellem Ernährungsbericht liegen die ÖsterreicherInnen beim Fleischverbrauch an der Spitze Europas. Es werden pro Kopf täglich 127 g Fleisch (Soll: 43-86 g) verzehrt. Die Lust auf billiges Fleisch hat auch soziale Auswirkungen. Um ein Kilogramm Fleisch zu produzieren, sind 7 bis 16 Kilogramm Getreide oder Sojabohnen nötig.1 Die Futtermittelimporte aus Entwicklungs- und Schwellenländern reduzieren die dort verfügbare Agrarfläche für den Eigenbedarf der Bevölkerung. Fast 40 % der weltweiten Getreideernte wird an Tiere verfüttert.Aufgabe:
- Informiere dich über folgende Zeitungsartikel, Videos und das Infoblatt über den Zusammenhang zwischen Ernährung / Fleischproduktion und CO2 Verbrauch.
- CO2-Verbrauch beim Essen
- Veterinär-Expertin: Kühe sind keine Klimakiller
- ForscherInnen empfehlen: Reduktion des Fleisch- und Milchkonsums
- Klimawandel - Auswirkungen auf die Tiroler Landwirtschaft
- Infoblatt: Klimaschutz mit gesunder Ernährung!
- Infos zur bewussten Ernährung von gutessen consulting
- Video: Schulbuffet - es geht auch anders ...
- Nimm in Einzelarbeit oder in einer Kleingruppe in der Aktivität: Was könnten wir ändern? das Buffet deiner Schule unter die Lupe.
- Sammle gemeinsam mit deinen Kollegen/innen in der Aktivität: Argumentieren am Schulbuffet gute Argumente gegen Schnitzelsemmel, Eistee und Co.
- Führt abschließend gemeinsam in der Klasse die Aktivität: Rollenspiel und Abstimmung über ein klimafreundliches Schulbuffet durch.
1 VKI, Lebensmittel: Was können wir noch essen, KONSUMENT Nr. 3/2001.